Wiederholt haben sich Bürger per Leserbrief in
den letzten drei Jahren bei der Allgäuer Zeitung über den schlechten Zustand
des Isny-Bähnle-Wegs zwischen Rothkreuz und Ahegg beschwert.
Jetzt hat die
Stadt Kempten reagiert und den beliebten Radwanderweg zusammen mit zwei
Tobelzugängen entlang der Strecke saniert. Weiterhin wird auf eine geschotterte
Oberfläche gesetzt, von der wir hoffen, dass sie möglichst lange hält. Ersten
stärkeren Regenfällen hat die Decke standgehalten – Pfützenbildungen und
Fahrrillen waren nicht zu entdecken.
Unbefriedigend bleibt die fehlende
Winterräumung.
Radler sind so in den Wintermonaten gezwungen, die hier enge und
unübersichtliche Staatsstraße zu benutzen. Angesichts des stark gewachsenen
Verkehrsaufkommens allgemein und des Schwerlastverkehrs im Besonderen wäre eine
Geschwindigkeitsbeschränkung auf Tempo 50 zwischen Rothkreuz und Ahegg
angebracht – dies betrifft eine Länge von gerade einmal 1100 Metern.
Als Radler wird man immer wieder trotz Gegenverkehrs überholt. Dabei werden die
entgegenkommenden Fahrzeuge teilweise zum Anhalten gezwungen.
Ein Wort noch zur Winterräumung:
Auf
Buchenberger Flur wird der Bähnle-Weg nach den beiden Brücken in Ahegg geräumt
und als Winterwanderweg präpariert, sodass er auch mit dem Radl befahrbar ist.
Für unmotorisierte Bürger wäre eine Winterräumung zwischen Ahegg und Rothkreuz
ein erheblicher Mobilitätsgewinn, denn Busse fahren nur sehr unregelmäßig.